Meine Geschichte – „Raum für das echte Ich“

Ich war noch sehr jung, als ich das erste Mal spürte:
Ich bin irgendwie anders.
Nicht falsch – aber sensibler, feiner, durchlässiger als andere.
In der Schule wurde ich zur Zielscheibe. Zu Hause fühlte ich mich oft allein mit meinen Gedanken. Ich habe früh gelernt, zu funktionieren.
Mich anzupassen. Nicht aufzufallen.
Und doch hat mein Herz sich immer nach etwas anderem gesehnt:
nach einem Ort, an dem ich einfach ich sein durfte.

Zwei Menschen haben mir dieses Gefühl geschenkt:
meine Uroma und meine Oma.
Bei ihnen war alles gut, so wie es war – ich durfte traurig sein, laut lachen, Fragen stellen, träumen, fallen.
Sie waren mein sicherer Hafen.
Und auch wenn sie heute nicht mehr da sind, lebt ihr Geschenk in mir weiter:
das tiefe Wissen, wie es sich anfühlt, wirklich gesehen und gehalten zu werden.

Diese Art von Verbindung habe ich lange vermisst.
In meinem Umfeld, in meinem Beruf, in der Welt.
Ich habe 18 Jahre lang mit Herz in der Pflege gearbeitet.
Ich wollte etwas bewegen, Menschen begleiten, Halt geben.
Doch irgendwann wurde aus Hingabe Erschöpfung. Aus Leidenschaft wurde Leere.
Ich funktionierte nur noch – schlaflos, überfordert, innerlich taub.
Der Burnout kam schleichend, fast unbemerkt. Und mit ihm die Depression.
Und obwohl ich die Diagnose schwarz auf weiß vor mir hatte, konnte ich sie mir selbst über zehn Jahre lang nicht eingestehen.
„Das passiert anderen – aber nicht mir.“
Dachte ich.

Doch im Frühjahr 2024 begann etwas in mir sich zu wandeln.
Ich tauchte in die Persönlichkeitsentwicklung ein, begegnete Menschen, die mich wirklich meinten – nicht nur meine Rolle.
Und zum ersten Mal seit langem durfte ich selbst wieder fühlen, was ich so vielen gegeben hatte: Raum. Vertrauen. Echtheit.
LethGrow war ein Wendepunkt.
Dort fand ich eine Community, in der man sich zeigen darf – nicht perfekt, sondern echt.
Mit Licht und Schatten.
Mit Wunden und Wundern.
Und dort habe ich erkannt, was ich wirklich will:

🌱 Einen Raum schaffen, wie ihn meine Oma mir einst schenkte.
🌱 Einen Raum halten, wie ihn LethGrow mir zeigte.
🌱 Einen Raum geben, in dem Menschen heilen, wachsen, aufblühen dürfen.

Für Menschen, die sich selbst irgendwo im Alltag verloren haben.
Für Pflegekräfte, die funktionieren, obwohl sie innerlich längst müde sind.
Für Coaches, die lernen möchten, andere durch Tiefe zu begleiten – ohne sich selbst dabei zu verlieren.

Heute bin ich Coachin. Mentorin. Raumhalterin.
Ich arbeite mit Menschen, die spüren, dass es so nicht weitergehen kann – und die sich nach mehr sehnen:
Mehr Leichtigkeit. Mehr Klarheit. Mehr Echtheit.
Ich begleite auf Augenhöhe – mit Herz, mit Haltung, mit echter Geschichte.

Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn keiner mehr fragt, wie es dir wirklich geht.
Und weil ich erlebt habe, wie sich das Leben verändern kann, wenn man sich endlich selbst wieder begegnet.

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💌 Wenn du dich gerade fragst:

„Darf ich wirklich einfach ich sein?“
Dann lautet meine Antwort:
Ja. Und ich halte den Raum dafür.

Für dein Jetzt.
Für deinen Neubeginn.
Für dein echtes Leben.